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Der Autor des Informanie Blog

Robert Meisenecker

  • Robert Meisenecker
  • 1969 in München geboren
  • Informatikstudium an der TU München
  • Softwareentwickler und Softwareprojektleiter
  • Projekte im künstlerischen Bereich: blinkgestalten
  • Projekte im technischen Bereich: FabLab München
  • Autor dreier legendärer, aber wenig beachteter Artikel für den “Hitchhikers’s Guide to the Galaxy” (A412534, A27467661A75939349)

Wer steckt hinter Informanie.de?

Welcher Mensch kommt bitte auf die Idee einen Blog über krankhaftes Sammeln und Konsumieren von Informationen zu schreiben? Ein Arzt, ein Medienwissenschaftler oder gar der Datenschutzbeauftragte der Bundesregierung? Nein, alles falsch! Es ist ein Informatiker.

Genauer: ich bin Informatiker und Softwareentwickler, verdiene also mein Geld mit Informationen. Noch genauer: ich verdiene mein Geld damit, digitale Informationen zu erzeugen und zu ordnen. Ich bringe die Bits und Bytes in die richtige Reihenfolge, um sie dann als Software verkaufen zu können. Ist es nicht unglaublich, dass man heute mit so einer Tätigkeit seinen Lebensunterhalt bestreiten kann? Auch meinen Eltern ist diese Tatsache nach wie vor ein Rätsel – man kann es ihnen nicht verdenken.

Als Informatiker verbringe ich meine Arbeitstage damit, Informationen zu erzeugen, zu konsumieren, zu verteilen, zu verarbeiten und zu strukturieren. Ich denke mir Arbeitsprozesse für den Umgang mit Informationen aus und etabliere sie.

Soweit so langweilig.

Was ist die Motivation hinter Informanie.de?

Das ist aber noch lange kein Grund um gleich in einen Blog auszubrechen, oder? Was hat mich eigentlich dazu gebracht den Blog Informanie.de zu starten?

Die nackte Information ist wenig spannend. Spannend ist es jedoch, wenn Information und Mensch aufeinanderprallen! Genau das ist mein Lieblingsthema und deswegen auch das Thema dieses Blogs: ich beobachte begeistert das Spektakel “Mensch gegen Information”, um es dann zu analysieren und zu kommentieren.

Im Beruf sehe ich meinen Kollegen dabei zu, wie sie sich mit Unmengen widersprüchlicher Informationen herumschlagen. Wie sie versuchen, Berge von Aufgaben zu priorisieren, in eine sinnvolle Reihenfolge zu bringen und schließlich benutzbare Software daraus entstehen zu lassen.

Privat beobachte ich Menschen in der Öffentlichkeit, wie sie erfolglos versuchen, den Kampf gegen ihre vielen elektronischen Begleiter zu gewinnen. Täglich wiederholt sich das gleiche Schauspiel: es werden mit MP3 Player und Smartphone kunstvolle Kopfhörerkabelknödel ge- und entflochten. Es wird mit nur zwei Händen ein Gerätepark (Handy, Smartphone, Tablet, EBook) jongliert, dass einem schon vom Zusehen schwindlig wird. Da wird gelesen, gesimst, getippt, gewischt, gepincht, und genetzwerkt bis die Flatrate weggesurft ist.

Hauptsächlich habe ich den Informanie Blog aber gestartet, weil ich meine beruflichen Erfahrungen mit anderen Wissensarbeitern teilen will. Damit der Spaßfaktor nicht zu kurz kommt, werde ich jedoch hin und wieder einige Artikel zum Thema “private Informanie” einstreuen (z.B. Datenklatsch, Datentest, …).

Ich nehme mir dabei die Freiheit, meinen Schreibstil nach Bedarf zu wechseln: vom sachlichen Artikel, über wüste Spekulationen und Theorien, bis hin zu höchst subjektiven, oder satirischen Beiträgen. Für Sie ist das eventuell nicht immer leicht zu lesen und voneinander zu trennen, aber die Hauptsache ist doch, dass ich Spaß beim Schreiben habe! Oder habe ich da was falsch verstanden?

Was sonst noch?

Erwähnenswert wäre noch, dass das Thema Informationen mich so allumfassend beschäftigt, dass sogar meine privaten Interessen noch stark dadurch beeinflußt sind. Ich setze meine Ideen zum Thema Information in künstlerisch technisch abstruse Projekte um. Nähere Details dazu gibt es auf der Webseite des Projekts blinkgestalten.

Damit wäre dann das Informationsgeflecht zu mir komplett. Der interessierte Leser hat damit genug Einstiegspunkte um sich im allgemeinen Informationswirrwarr des Internets zu verlieren.

Robert Meisenecker